Technik

Technik


Allem vorneweg: “Das Bild entsteht zuerst im Kopf“. Technik ist nur dazu da, es für andere sichtbar zu machen.

Die FineArt-Fotografie möchte das Auge einladen, zu verweilen, sich auszuruhen und sich der schönen Dinge des Lebens zu erfreuen.

Da das Schöne oft im Einfachen zu finden ist, entstehen die meisten Bilder in Schwarz-Weiß .

Fotografiert wird überwiegend mit einer digitalen Vollformatkamera und Festbrennweiten einer deutschen Traditions-Objektivschmiede.

Um die hohe Detailwiedergabe auch bei großen Ausgabeformaten zu gewährleisten, entstehen die Landschaftsaufnahmen meist aus mehreren zusammengesetzten Aufnahmen.

Für feinste Tonwertabstufungen und um den Gesamtkontrast des Motives in jeden Fall zu erfassen, werden Belichtungsreihen genutzt. So ergibt es sich, dass ein Bild manchmal aus Dutzenden von Aufnahmen entsteht.

Doch auch die Großformatkamera kommt öfter zum Einsatz. Das Filmformat 13 x 18 cm erzwingt eine entschleunigte Arbeitsweise. Ein bis maximal zwei Blatt Film pro Motiv genügen.

Um auch die höchsten Dichtewerte zu erfassen, werden die Negative hochauflösend mit einem d-max Wert von 4.0 gescannt.

Entscheidender Faktor für die Bildqualität und eine große Hilfe bei der Gestaltung ist ein schweres (Holz)Stativ.

Die Schwarz-Weiß-Bilder werden auf speziell bestückten Printern mit sieben Graustufentinten auf Baryt oder Baumwollpapier selbst gefertigt.

Damit werden feinste Grauabstufungen bei höchster Detailwiedergabe erzielt, da auch mit der Lupe kein Druckraster erkennbar ist.

Dies wird nur möglich mit Hilfe einer RIP- Software, die es ermöglicht, dunkle Töne mit dunkler Tinte zu drucken, und insbesondere die hellen Töne auch tatsächlich mit heller Tinte zu drucken. Dazu wird ein anderes Ditheringverfahren als die des Originaltreibers verwendet, da dieser ja auf Farbe abgestimmt ist.

Die hellste Tinte ist beim Düsentest nur bei guter Beleuchtung vom Papierweiß zu unterscheiden.

Beim Thema Haltbarkeit von Drucken basieren die Tests von namhaften Instituten auf einen Toleranzwert von 35 %, wobei das menschliche Auge schon ein Ausbleichen von 5 % registriert.

Die Piezography Tinten erfüllen diese Haltbarkeitstests bei einem Toleranzwert von maximal 5 %.

Detailliertere Informationen finden sich z.B. hier(http://www.piezography.com/PiezoPress/blog/piezography-k7-inks-and-curves/piezography-sepia-unbridled-fade-resistance/)

Unsere Vorfahren – die Höhlenmenschen  – haben uns ja schon die Haltbarkeit von Carbon (Asche) bewiesen.

Dieses Verfahren ermöglicht Prints bis zu einer Ausgabegröße von 115 x 350 cm.

Auf Wunsch werden in einem befreundetem Printstudio Lambda Prints mit einer Ausgabeauflösung von 4000 dpi in Auftrag gegeben. Dazu wird fotografisches Papier mit einem hochauflösendem Laser belichtet und in einem klassischen chemischen Prozess entwickelt. Hier sind Ausgabegrößen bis zu 130 x 400 cm möglich.